Apple hat endlich den Schritt in die Welt der künstlichen Intelligenz gewagt und dabei ein eigenes Konzept vorgestellt: Apple Intelligence. Anstatt wie andere Firmen von „Artificial Intelligence“ zu sprechen, setzt Apple auf den Begriff „Apple Intelligence“. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten zu dieser neuen Technologie für euch zusammengefasst.
Was ist Apple Intelligence?
Apple Intelligence ist eine Sammlung von Tools, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Diese helfen, Texte zu verbessern, unerwünschte Elemente aus Fotos zu entfernen, die Bedienung von Geräten zu vereinfachen, eigene Emojis zu erstellen und Fragen zu beantworten. Einige dieser Tools laufen direkt auf den Geräten, während andere die Rechenleistung von externen Servern nutzen.
Kann ich Apple Intelligence schon nutzen?
Die neuen Funktionen wurden kürzlich vorgestellt und sollen im Laufe des Jahres zunächst in US-Englisch veröffentlicht werden. Bis diese in anderen Regionen und Sprachen verfügbar sind, wird es wohl noch eine Weile dauern. Zudem sind nicht alle Apple-Geräte kompatibel – nur die neuesten Modelle mit den leistungsstarken M-Prozessoren (M1, M2, M3, M4) und das iPhone 15 Pro (Max) mit dem A17-Pro-Chip.
Warum nur die neuesten Geräte?
Apple setzt auf leistungsstarke Prozessoren, um die meisten Aufgaben direkt auf dem Gerät erledigen zu können. Das minimiert die Notwendigkeit, Daten an externe Server zu schicken, was der Privatsphäre zugutekommt. Ältere Geräte können diese Rechenleistung nicht bieten, was erklärt, warum Apple die neuen Funktionen nur für die neuesten Modelle verfügbar macht.
Funktioniert Apple Intelligence gut?
Bei einer Vorführung auf einem MacBook, iPad und iPhone fiel auf, wie nahtlos Apple Intelligence in die Benutzeroberflächen integriert ist. Textkorrekturen und Umformulierungen können schnell und einfach durchgeführt werden, und Skizzen in Notizen werden von der KI vervollständigt. Allerdings kann es je nach Aufgabe zu kurzen Wartezeiten kommen, die Apple mit hübschen Animationen kaschiert.
Wird Siri durch Apple Intelligence besser?
Ja, aber Apple hat sich bei den Demos zurückgehalten. Sprachbefehle wurden zwar gezeigt, aber ausführliche Gespräche mit Siri gab es nicht zu sehen. Es bleibt abzuwarten, wie stark Siri letztlich von Apple Intelligence profitieren wird.
Sollten wir uns auf Apple Intelligence freuen?
Apple hat einen guten ersten Schritt gemacht, sowohl KI-Skeptiker als auch KI-Enthusiasten zu beruhigen. Apple bleibt seinen Datenschutzprinzipien treu und hat die neue Technologie sorgfältig in seine Geräte integriert. Wie der Software-Chef Craig Federighi treffend bemerkte: „KI ist wie ein Teenager. Den lässt man auch nicht gleich ein Flugzeug fliegen. Aber vielleicht kann er schon ganz gut Hamburger braten.“
Insgesamt zeigt Apple, dass sie die Bedeutung von KI erkannt haben und bereit sind, diesen Weg mit Bedacht und Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und Datenschutz zu gehen. Bleibt abzuwarten, wie sich Apple Intelligence weiterentwickelt und welche neuen Funktionen in Zukunft noch hinzukommen werden.