Ein neuer KI-Bildgenerator aus dem Schwarzwald sorgt für Aufsehen in der Tech-Welt. FLUX.1, entwickelt von einem Freiburger Start-up, überzeugt in Tests mit beeindruckenden Ergebnissen – und einer überraschenden botanischen Fehlinterpretation.
Der Vergleichstest
In einem direkten Vergleich mit den etablierten KI-Bildgeneratoren Midjourney und DALL-E erhielt FLUX.1 folgenden Prompt:
"Eine Frau lächelt in die Kamera und hält Erdbeeren hin, die sie in den Händen hält. Frühlingshafte Stimmung. Halbportrait."
Das Ergebnis:
- FLUX.1 lieferte ein Bild auf Augenhöhe mit Midjourney, überzeugte aber mit natürlicher wirkenden Händen.
- DALL-E fiel im Vergleich deutlich ab. Irgendwie künstlich, comicartig. Ein Dall-E Bild erkennt man 10km gegen den Wind… Aber die Erdbeeren sehen super aus.
- Auffällig war bei FLUX.1, dass die Erdbeeren fälschlicherweise auf Bäumen zu wachsen schienen – ein amüsanter Fehler, der dem Bild jedoch nichts von seiner frühlingshaften Stimmung nahm.



Technologische Leistung
Trotz des botanischen Fauxpas zeigt FLUX.1 beeindruckende Fähigkeiten. Das Modell überzeugt besonders bei der Darstellung von Händen, Text und komplexen Szenen – Bereiche, die als Gradmesser für die Leistungsfähigkeit von Bildgeneratoren gelten.
Hintergründe zum Unternehmen
Das Freiburger Start-up wurde erst vor wenigen Monaten gegründet. Die Gründer, allesamt erfahrene Forscher im Bereich der KI-Bildgenerierung, waren zuvor an einer renommierten deutschen Universität tätig und an der Entwicklung anderer bedeutender KI-Modelle beteiligt.
Zukunftsaussichten
Mit der Ankündigung eines kommenden Videogenerators positioniert sich das Start-up als vielversprechender Akteur in der KI-Branche.
Der humorvolle Fehler mit den Baum-Erdbeeren unterstreicht dabei eine wichtige Tatsache: Auch fortschrittliche KI-Systeme haben noch Raum für Verbesserungen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich FLUX.1 und andere KI-Bildgeneratoren in Zukunft weiterentwickeln werden.