OpenAI veröffentlicht revolutionäres Video-Tool – aber nicht für die EU
Update: Sie können Sora ganz einfach mit Ihrem bestehenden ChatGPT Account nutzen, in dem Sie sich mit einem VPN in die USA verbinden. Sora akzeptiert das anstandslos. Sie benötigen aber stets die VPN-Verbindung für den Zugriff auf Sora.
OpenAI hat am dritten Tag seines Weihnachtsevents „12 Days of OpenAI“ die mit Spannung erwartete Video-KI Sora offiziell vorgestellt. Die Ankündigung erfolgte im Rahmen eines Livestreams, in dem CEO Sam Altman und sein Produktteam die neuen Funktionen präsentierten. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen für Schweizer und europäische Nutzer: Sora wird zunächst nicht in der Schweiz, EU und Grossbritannien verfügbar sein.
🎬 Die wichtigsten Features von Sora:
- Generierung komplett neuer Videos aus Text-Prompts
- Umwandlung von Bildern in bewegte Szenen
- Erweiterung, Remix und Kombination bestehender Videos
- Storyboard-Funktion für zusammenhängende Sequenzen
- „Blend“-Feature zum Verschmelzen zweier Videos
- Unterstützung verschiedener Stile und Presets
💰 Preismodelle und Verfügbarkeit:
ChatGPT Plus (20$/Monat):
- Bis zu 50 Videos pro Monat
- 720p Auflösung
- 5 Sekunden maximale Länge
- Videos mit Wasserzeichen
ChatGPT Pro (200$/Monat):
- 500 Priority-Videos
- Unbegrenzte „Relaxed“-Videos
- 1080p Auflösung
- Bis zu 20 Sekunden Länge
- Download ohne Wasserzeichen
- 5 parallele Generierungen
⏳ Warten auf Europa
Während Nutzer in den USA und einigen anderen Ländern Sora bereits mit ihrem ChatGPT Plus oder Pro Abonnement nutzen können, müssen sich europäische Anwender noch gedulden. Sam Altman konnte im Livestream keinen konkreten Zeitplan für die EU-Verfügbarkeit nennen und deutete an, dass es „eine Weile dauern“ werde.
Diese Verzögerung reiht sich ein in das bekannte Muster von OpenAI, neue Funktionen aufgrund regulatorischer Anforderungen erst später in der EU freizuschalten.
🔮 Ausblick
Mit Sora setzt OpenAI neue Maßstäbe in der KI-Videogenerierung. Die Kombination aus intuitiver Bedienung und beeindruckenden Ergebnissen könnte die Videoerstellung revolutionieren. Allerdings wird sich erst in der Praxis zeigen, wie gut das Tool tatsächlich funktioniert und ob die Preisgestaltung vom Markt angenommen wird.
Für europäische Kreative und Unternehmen heisst es vorerst: Abwarten und die Entwicklungen genau beobachten. Die Zeit bis zur EU-Verfügbarkeit können sie nutzen, um sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Technologie vertraut zu machen.
Bleiben Sie dran – wir halten Sie über alle Entwicklungen rund um Sora auf dem Laufenden.